Aus zeitlichen Gründen kann ich gegenwärtig nur wenige Bänder überspielen! „Herzlichen Dank für Ihr Verständnis“
Typische Probleme bei Tonband-Aufnahmen
Dumpfe Aufnahme (die Höhen werden nur richtig wiedergegeben, wenn die senkrechte Stellung des Tonkopfes
(Azimut) genau mit der Stellung des Gerätes übereinstimmt, mit dem das Band aufgenommen wurde.
Höhenverlust durch Bandalterung
Amplitudenverlust durch Alterung des Bandes.
Lautstärkeschwankungen durch Bandknitter und schwankenden Kontakt zum Tonkopf.
Phasingartefakte bei hohen Frequenzen im Mono-Betrieb durch Schwankungen im Bandlauf.
Vor- und Nachechos – im Laufe der Zeit kopieren sich Signale auf benachbarte Bandwindungen.
Knistern durch das Entladen statischer Aufladungen lange gelagerter Bänder. (Hier hilft unter
Umständen mehrmaliges Umspulen vor der Digitalisierung.)
Dumpfe Wiedergabe durch Verschmutzung des Tonkopfes, vor allem nach Verwendung der alten Eisenoxid-Bänder.
Verzerrungen durch die Bandsättigung und die magnetische Hysterese des Bandmaterials.
(Der Klang wird dadurch etwas druckvoller, aber weniger transparent). Die Verzerrung bei
Vollaussteuerung beträgt nur wenige Prozent – sie liegt damit in der selben Größenordnung wie die Verzerrung durch normale billige Lautsprecher
Zusätzliche Probleme bei Radioaufnahmen
Stereo-Rauschen bei schlechtem Stereoempfang, Übersprechen von Nachbarsendern
Zusätzliche Probleme bei eigenen Einspielungen
Brummen durch elektrische Einstreuungen (50 Hz und Vielfache von 50 Hz als Oberwellen)
Verfärbungen im Frequenzgang durch minderwertige Microphone
Zum Überspielen wird ein Vier Spur Revox A-77 Version MK IV benutzt
4 Spur,
Bandgeschwindigkeit: 9,5 und 19 cm/s
Max. Spulendurchmesser: 26,5 cm
Hilfe
Zum Überspielen wird ein Sony TC 255 benutzt
Spuren:
Vierspur-Stereo/Mono
Bandgeschwindigkeit:
4,75/9,5/19 cm/sec
Bandzählwerk:
4 stellig
Spulendurchmesser:
max. 18 cm
4 Bandgeschwindigkeiten, 2 Mikrofonanschlüsse, eingebaute Lautsprecher,
umschaltbar Stereo/Mono, Echo, Diaschau.
Kopfträgerplatte abnehmbar. 2 oder 4 Spur durch auswechselbaren Kopfträger.
Bandgeschwindigkeiten: 2,4, 4,75, 9,5, 19 cm/s, Max. 18cm Spulen.
Im Jahr 1956 folgte das REVOX B36 und brachte die 3-Kopf-Technologie in den Amateurbereich.
Von nun an hatten Spitzentonbandgeräte auch im Amateurbereich neben dem Löschkopf einen
getrennten Aufnahme und Wiedergabekopf. Auf diese Weise können Aufnahmen nur
Bruchteile von Sekunden danach über den Wiedergabekopf abgehört und kontrolliert werden.
Der Bandgleichlauf war bei diesem Gerät für die damaligen Verhältnisse schon gut.
Das B36 wurde dadurch das erste Tonbandgerät das zwar für den Amateur konzipiert wurde,
jedoch mit professioneller Leistung aufwarten konnte.
Bei ganz alten Aufnahmen ist dieses B 36 aus dem Jahr 1958 mit Röhrentechnik sehr hilfreich.
Leider hat es nur einen Kopfhörerausgang, Basteln ist gefragt!
Bandgeschwindigkeit: 9,5 und 19 cm/s
Max. Spulendurchmesser: 26,5 cm
Tonbänder überspielen
Die Tonbänder werden von Störgeräuschen befreit. Schlecht gelagerte nicht gepflegte Tonbänder können verkleben und sich auflösen. Diese Aufnahmen sind leider nicht zu retten.
Probleme
Aufgenommene Bänder sind auf das Gerät, dass zum Aufnehmen benutzt wurde eingemessen.
Es kommt selten vor, aber es besteht die Möglichkeit, dass meine Überspielungen weniger gut
tönen, als auf dem Tonbandgerät, mit dem sie aufgenommen wurden.
Aufnahmen mache ich mit diesem Zoom H2n Digital Recorder
Zum Aufnehmen kommt ein Audio CD Recorder zum Einsatz
Bei längeren Bändern leistet dieser Sony Dat Recorder wertvolle Hilfe
Zum Editieren wird dieser Minidisc Recorder gebraucht
Audio-Recorder Gemini DRP-1 (Aufnahme direkt auf USB-Speichermedium oder SD-Karte)
Audio-Recorder Tascam SS-R200 (Nutzt SD-, CF- oder USB-Medien für die Speicherung der Aufnahmen)
Solid-State-Audiorecorder TASCAM SS-R1 (CompactFlash-Karten für die Speicherung der Aufnahmen)
Diese Bänder können auch überspielt werden
Adapter dazu
Das Bearbeiten erfolgt am Computer, eingesetzt wird hochwertige Software zum Entfernen der vorhandenen
Störgeräusche
Für allfällige Bandrisse wird keine Verantwortung übernommen, das Überspielen der Bänder geschieht auf Risiko des Besitzers, ich übernehme keine Haftung!
Qualität Tonbänder
Tonbeispiel einer Tonbandüberspielung vom 15. März 2016 mit meinen Revox B 36 (1956)
Quelle: SRF
Sepp Renggli befragt Pfarrer Ernst Sieber (Radiosendung über Uitikon ZH aus dem Jahr 1959 )
Für Infos und Fragen können Sie mich ab 18 Uhr telefonisch erreichen